30.06.2021, 17.30 Uhr
Zentrum Trevi / Trevilab
Ein Vortrag von Carlo Sala, Kunstkritiker, Kurator und Dozent im Master IUAV in Photography in Venedig
Die 2000er markieren eine symbolische Grenze zwischen traditioneller und zeitgenössischer Kunst. Bei der Konferenz geht es um die Frage, welche Beziehung zwischen diesen beiden Dimensionen besteht und wie sich diese auf die Notwendigkeit auswirkt, Kunstwerke zu replizieren bzw. wieder aufzugreifen. Was ist heute Kunst und welche vergangenen Entwicklungen greift sie aus? Wie kann man dies mit der kommunikativen Seite von Kunst vereinbaren? Wo befinden wir uns, wenn wir ein zeitgenössisches Kunstwerk betrachten, das den gleichen Ursprung hat wie die Felsmalereien? Carlo Sala spricht über die Kontinuität zwischen dem menschlichen Bedürfnis, kreativ tätig zu werden und der neuen, komplexen Sprache, in der es sich heute manifestiert.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „Tema libero” statt, organisiert vom Verein Amici dell’Arte, vom 16. bis 30. Juni 2021 im Zentrum Trevi in Bozen.